Wenige Stunden vor dem Nationalfeiertag geht der überarbeitete Internetauftritt des österreichischen Bundeskanzleramtes online. Erstes Resümee: Eine schöne Seite mit deutlichen Verbesserungen.

„Der Webauftritt einer Verwaltungsorganisation ist heute deren Visitenkarte“, stellte Staatssekretärin Heidrun Silhavy (SPÖ) kürzlich fest.
Die Visitenkarte der Republik und des Bundeskanzleramtes ist unter www.austria.gv.at und www.bundeskanzleramt.gv.at erreichbar.
Der erste Eindruck ist positiv. Man stellt schnell fest: Schöner ist sie, die neue „Visitenkarte“ und barrierrefreier noch dazu.
Aufgeräumter und barrierefreier
Obwohl der Onlineauftritt des Bundeskanzleramt schon in den letzten Jahren Schritt für Schritt besser geworden ist (Beispielsweise das Gebärdensprachservice); nun gelang ein weiterer großer Schritt vorwärts.
Ein ansprechendes und bei Schriftvergrößerung „mitwachsendes“ Layout wertet den Onlineauftritt der Republik auf. Die Barrierefreiheit „unter der Haube“ wurde getunt.
Suche nach den üblichen Fehlern
„Auf der Suche nach den üblichen Fehlern bei barrierefreien Seiten bin ich nicht fündig geworden“, hält die blinde Internetexpertin und Vorsitzende von accessible media, Eva Papst in einer ersten Reaktion gegenüber BIZEPS-INFO fest.
Auch wenn noch nicht alles optimal ist, sei dies kein Problem. „Das Erfreuliche an solchen Webseiten ist: Wenn sie die wichtigsten Kriterien erfüllen, ist es kein Problem später kleine Verbesserungen durchzuführen.“
An der Überarbeitung des Internetauftritts wird noch gearbeitet und einige kleine Verbesserungen werden in den nächsten Wochen noch folgen.
Barrierefreiheit höchste Priorität
„Es ist erfreulich, dass das Bundeskanzleramt seine Vorreiterrolle ernst nimmt und dem Thema Barrierefreiheit höchste Priorität zugemessen wurde und wird“, so DI Michael Stenitzer von WIENFLUSS, der ausführenden Agentur des Umbaus des Internetauftritts.
„Mit dem neuen Webauftritt ist darüber hinaus der Beweis geglückt, dass Barrierefreiheit und ansprechendes Design keinesfalls ein Gegensatz sind“, hält Stenitzer im BIZEPS-INFO Gespräch fest.