Die Magistratsabteilung 46 weist auf Stufen hin.
Seit kurzem ist im 6. Bezirk ein neues Verkehrssymbol im Einsatz. Die Markierung auf dem Gehsteig warnt vor allem mobilitätseingeschränkte Personen vor Stufen oder Stiegenanlagen.
Barrierefreies Planen und Bauen ist ein besonderes Anliegen der Wiener Stadt- und Verkehrsplanung. Ein Musterbezirk dazu ist Mariahilf. Maßnahmen wie Gehsteigabsenkungen, bessere Beleuchtung sowie leichtere Querungsmöglichkeiten sind bereits geschaffen und fördern die Lebensqualität behinderter Menschen. Die MA 46 hat zusätzlich ein Gehsteig-Piktogramm entwickelt, das Personen auf Stufen oder Stiegenanlagen im 6. Bezirk aufmerksam macht.
Im Detail
Das neue Gehsteig-Piktogramm beinhaltet symbolische Stufen mit einer Person (die jeweils hinauf oder hinunter geht) sowie die Angabe der Barriere in Metern. Damit sollen FußgängerInnen, RollstuhlfahrerInnen, aber auch Eltern mit Kindern rechtzeitig auf Stufen hingewiesen werden.
Die Zeichen sind eingesetzt in: Esterhazygasse / Gumpendorfer Straße, Esterhazygasse gegenüber Magdalenenstraße, Fillgradergasse / Gumpendorfer Straße, Königsklostergasse / Gumpendorfer Straße, Königsklostergasse / Theobaldgasse, Meravigliagasse / Eisvogelgasse.
Wolfgang Skowronek,
14.05.2007, 13:46
GENIAL. Für vorhandene Berge oder alte Infrastruktur kann meist keiner der heute zuständigen Menschen etwas. Der Wiener Magistrat gibt bei den Stufen unterhalb der Mariahilferstraße auch den stufenlosen Weg in Form einer Skizze an. Bravo!