Deutsche Bahn

Neues vom Bahnhof Jena Paradies

Nach einer sechswöchigen Testphase mit der Taxigenossenschaft wurden die Zeiten für den Mobilitätsservice angepasst.

Vom wegen seines Mobilitätsservice für Rollstuhlnutzer umstrittenen Bahnhof Jena Paradies gibt es nun Neuigkeiten von der Deutschen Bahn.

Während der Paradies Testphase mit der Taxigenossenschaft seien Hilfestellungen insgesamt 18 Mal nachgefragt worden. Diese seien 14 Mal durch die Deutsche Bahn und vier Mal durch die Taxigenossenschaft erbracht worden.

Aus dieser Testphase heraus könnten mobilitätseingeschränkte Reisende nun die kostenlose Ein- und Ausstiegshilfe auf dem Bahnhof Jena Paradies montags bis freitags von 7 Uhr bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 8 Uhr bis 20 Uhr in Anspruch nehmen. Für eine zuverlässige Gewährung von Ein-, Um- oder Ausstiegshilfen ist ein Anruf in der Mobilitätsservice-Zentrale mit der Rufnummer 01805 512 512 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) sinnvoll, damit die Hilfeleistungen eingeplant werden können.

Diese ist montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Um die Dienstleistung vor Ort zu organisieren, ist es notwendig, die Reise mindestens einen Werktag vor Reisebeginn anzumelden, so die Deutsche Bahn.

Der im September vergangenen Jahres eingerichtete Mobilitätsservice war von verschiedenen Interessenvertretungen behinderter Menschen als nicht ausreichend kritisiert worden. Die Bahn hatte sich daraufhin nach massivem Druck bemüht, die Servicezeiten auszuweiten.

„In der Taxigenossenschaft Jena hatten wir einen Partner gefunden, der diese Leistung außerhalb der Hauptverkehrszeiten erbringen wollte. Im Ergebnis der sechswöchigen Testphase mit der Taxigenossenschaft haben wir unseren Mobilitätsservice jetzt angepasst“, resümierte Ute Stuhr, bei der DB Station&Service AG bei der Regionalleitung Südost verantwortlich für den Service.

Der Neubau des Bahnhofs Jena Paradies wurde im Juni 2005 in Betrieb genommen und entspricht nach Informationen der Deutschen Bahn den Erfordernissen der Barrierefreiheit. So haben Menschen mit Handicap, aber auch Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen die Möglichkeit, die Bahnsteige problemlos mit Aufzügen zu erreichen.

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