Neue Studie: 40 % höhere Unfallwahrscheinlichkeit bei Elektro- und Hybridfahrzeugen

Unterstützen Sie die Petition für sichere Elektro- und Hybridfahrzeuge!

Elektrofahrzeug an Elektrotankstelle
BIZEPS

Die Wahrscheinlichkeit, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge in Zusammenstöße mit Fußgängern verwickelt sind, ist um 40 % höher als bei anderen Fahrzeugen.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der britischen Organisation Guide Dog, die nun eine online Petition für sichere Elektro- und Hybridfahrzeuge gestartet hat.

Neben der höheren Unfallwahrscheinlichkeit ist auch die Zahl der tatsächlichen Unfälle, in denen die so genannten „Silent Cars“ im Jahr 2013 verwickelt waren, im Vergleich zum Vorjahr um 54 % gestiegen. Besonders für blinde und sehbehinderte Personen, aber auch für Kinder und ältere Menschen, stellen die Fahrzeuge eine akute Bedrohung der Sicherheit im Straßenverkehr dar.

Dieser Bedrohung könnte relativ einfach entgegengewirkt werden, nämlich mit dem Einbau eines akustischen Warnsystems (AVAS). Die Europäische Union hat diesbezüglich eine Verordnung verabschiedet, die AVAS in allen neuen Elektro- und Hybridfahrzeugen festschreibt. Allerdings mit einer sechsjährigen Wartefrist sowie der Möglichkeit für den Fahrzeuglenker, das Warnsystem nach Gutdünken an- und abzustellen.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich hält eine derartige Lösung für inakzeptabel und ist zusammen mit der Europäischen Blindenunion und der Weltblindenunion auf nationaler wie auf internationaler Ebene bemüht, den derzeitigen Entwicklungen in diesem Bereich entgegenzuwirken.

Die online Petition, gerichtet an die Vereinten Nationen, können Sie hier unterschreiben.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich