„Nicht in Kosten-Nutzen-Ethik geraten“

Behindertenorganisationen präsentieren eigene Kommission

Ethikkommission
Ethikkommission

Nicht akzeptabel ist für Behindertenverbände die Zusammensetzung der Bioethik-Kommission der Bundesregierung, berichtet der Kurier.

„Vertreter jener Menschen, die mit den Folgen von ethischen Grundsätzen leben müssen, wurden nicht eingebunden“, begründet man die Errichtung einer eigenen Kommission, die Mittwoch vorgestellt wurde.

„Wir dürfen nicht in eine Ethik des Kosten-Nutzen-Kalküls geraten“, so Vorsitzende Birgit Primig-Eisner, Lebenshilfe Österreich. Die Kommission versteht sich als Ergänzung zum Regierungsgremium.

Vorentscheidungen

„Es ist verständlich, dass jetzt ein alternatives Gremium entstanden ist“, so Univ.-Prof. Ulrich Körtner vom Institut für Systematische Theologie der Uni Wien und Mitglied der Bioethik-Kommission der Regierung im Kurier. Es sei bei Außenstehenden der Verdacht entstanden, dass „Vorentscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen worden sind.“

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