Im Jahr 2002 wurde in den Niederlanden die aktive Sterbehilfe legalisiert - die Auswirkungen entsprechen den Befürchtungen.
Die seit Jänner 2002 geltende gesetzliche Regelung führte dazu, dass immer mehr Menschen sich töten lassen. Gab es laut Ärzteblatt im Jahr 2004 1.713 Personen, die mit aktiver Sterbehilfe getötet wurden, waren es 2005 schon 1.933, 2009 dann 2.635 und im Jahr 2010 gar schon 3.136 Personen.
„Insgesamt geht es in den Niederlanden in rund drei Prozent aller Todesfälle um Sterbehilfe: 2011 waren es 3695 Menschen“, informiert DerStandard. Die Zeitung berichtet weiter, dass es sogar Wartelisten gibt, weil „nur wenig Ärzte tatsächlich dazu bereit sind“ und ergänzt: „Nirgendwo wird Sterbehilfe gesetzlich so liberal gehandhabt wie in den Niederlanden.“
Zusätzlich gibt es noch eine hohe Dunkelziffer von Menschen, die getötet wurden, und der Arzt bzw. die Ärztin dies verheimlicht.