Niederländische Ärzte fordern ein Gesetz, das die Sterbehilfe bei Neugeborenen mit unheilbaren Krankheiten erlaubt.
Niederländische Ärzte fordern ein Gesetz, das die Sterbehilfe bei Neugeborenen mit unheilbaren Krankheiten erlaubt, berichtet Pressetext Austria mit Berufung auf die BBC.
Geregelt soll es von einer einzusetzenden Kommission werden ob und unter welchen Kriterien bei Babys Sterbehilfe angewandt wird.
Die niederländische Regierung will in den nächsten Monaten dazu Stellung nehmen, doch schon im Vorfeld ist eine kontroverse Euthanasie-Debatte aufgeflammt.
Laut Befürworter der zu treffenden Regelung beträfe dies rund 600 Kinder weltweit (10 bis 15 werden in den Niederlanden erwartet), die mit sehr schweren Missbildungen zur Welt kommen. Genannt wird in diesem Zusammenhang beispielsweise das Fehlen des Gehirns.
Eines der Universitätskrankenhäuser hat bereits ein Dokument ausgearbeitet, das die Umstände festlegt, in denen die Sterbehilfe für neugeborene Babys begründet werden kann. Dieser Text wurde vom Vatikan auf das Äußerste kritisiert.
Seit 2002 ist in den Niederlanden die Euthanasie legalisiert. Die Möglichkeiten der Euthanasie werden seither laufend ausgeweitet.