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NÖ: Hilfswerk empört über Arbeiterkammer

So übertitelt der Kurier am 21. September 2006 eine Meldung zur Arbeiterkammer NÖ.

„Es kann nicht sein, dass Niederösterreichern der Prozess gemacht wird, wenn sie ihren Angehörigen ein Altern in Würde ermöglichen“, wird Ernst Strasser, Präsident des NÖ Hilfswerkes, im Kurier zitiert.

Er zeigt sich verärgert „über die Ankündigung der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ), illegal beschäftigten Pflegekräften kostenlose Unterstützung für Arbeitsprozesse anzubieten“, berichtet die Tageszeitung.

Das Präsidium des NÖ Hilfswerkes forderte AKNÖ-Präsident Josef Staudinger in einem Schreiben auf, diese Vorgangsweise sofort einzustellen, ist dem Artikel abschließend zu entnehmen.

Die AKNÖ „ist an die Gesetzeslage gebunden. Je besser die Gesetze, desto besser für alle Beteiligten“, so Staudinger in einer Replik.

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0 Kommentare

  • ich kann mir nicht vorstellen, dass die AK gegen die interessen älterer, pflegebedürftiger menschen und derer Angehöriger handeln würde. was ich allerdings hoffe ist, dass bald eine lösung, die alle beteiligten zufrieden stellt, gefunden wird.

  • Man darf dabei aber nicht außer acht lassen, dass bei dieser Branche Hunderte von Frauen rund um die Uhr beschäftigt wurden, um deren Rechte sich die Arbeiterkammer gerade bemüht. Von diesem Problem sind nicht nur die illegalen Pflegearbeiterinnen, sondern auch Pflegebedürftigte Österreicher und letztendlich auch jene Unternehmen betroffen, in denen diese Arbeiterinnen beschäftigt waren. Bei der Lösung eines Problems darf keine der Beteiligten „vergessen“ werden.

  • Also man sollte dennoch überlegen, dass die Arbeiterkammer allen Unterstützung zusagt, aber wenn man sich nicht darum bemüht, solltem an sich auch nicht beklagen. Lezttendlich strebt die AK eine langfristige ud wirksame Verbesserung der situation an, deshalb finde ich da nichts Schlimmes daran. Kurzfristige Massnahmen a la Schüssel werden nichts lösen.

  • Kann der AKNÖ nur beipflichten, dass die möglichen Folgen des völlig unzureichenden Legalisierungs- Entwurfes nicht aus der Verantwortung der Verursacher wegdiskutiert werden kann. Das sage ich als Kleinunternehmer, der mit AK- provozierten Klagen zu vermeintlichen Ansprüchen von Ex-Mitarbeitern bereits existenzbedrohende Erfahrungen gemacht hat. Interessieren würde mich auch am Rande, welche fachliche Kompetenzen, Politiker und Expolitiker dazu befähigen, einer sozialen Hilfsorganisation vorzustehen?