Müssen gute Rollstühle teuer sein? Not A Wheelchair möchte das in Frage stellen.

Nicht jeder Mensch bekommt den passenden Rollstuhl durch Versicherungen oder Krankenkassen finanziert. Hier kommen Zack und Cambry Nelson ins Spiel. Zack betreibt den YouTube-Kanal JerryRigEverything auf dem er selbstgebaute Projekte vorstellt.
Zacks Frau Cambry ist querschnittgelähmt und nutzt einen Rollstuhl. Nachdem Zack schon ein paar Offroadrollstühle für seine Frau gebaut hat, entwickelten sie eine neue Idee: Qualitative Rollstühle zu günstigen Preisen herzustellen.
Das Problem
Rollstühle können sehr teuer sein, besonders wenn es auf die Körpermaße angepasste individuell gestaltete Modelle sind, die können einige tausend Euro Kosten. Nicht alle können sich das leisten oder bekommen sie finanziert.
Nicht auf die eigenen Körpermaße angepasste Rollstühle sind allerdings nicht nur unpraktisch, sie können auch Gesundheitsrisiken bergen. Doch wie ist es möglich, den Preis von Rollstühlen zu senken, ohne an der Fertigungsqualität zu sparen?
Die Lösung
Mit Hilfe von modernen Fertigungsmethoden, Kosteneinsparungen bei unwichtigen Stellen und dem Verzicht auf Medizinproduktzertifizierungen schafften sie es, einen Rollstuhl zu produzieren, der um unter 1000 US-Dollar gekauft werden kann. Sie nennen ihn „Not A Wheelchair“.
Auf der Bestellwebsite weisen sie deutlich darauf hin, dass es kein medizinisches Produkt ist. Die Anwender:innen sind also eigenverantwortlich in der Verwendung.
Der Online-Konfigurator bietet die wichtigsten Anpassmöglichkeiten wie Rahmenfarbe, Rahmenform, Sitzgröße und -position, Sitzbespannung und Kleiderschutz, sowie Rückenlehnen- und Fußstützenmaße.
Testberichte überwiegend positiv
Es gibt auch schon Testberichte von Käufer:innen auf YouTube wie zum Beispiel von John Dains oder sheepbunmonster. Beide Genannten sind mit der Qualität des Rollstuhls sehr zufrieden. Auch New Mobility berichtete darüber.