Zusätzliche Investitionen in Ausbildung - Jugendgerichtshof in derzeitiger Form erhalten
Eine umfassende Bilanz über die Leistungen der Stadt Wien im Bereich Bildung, Jugend, Soziales, Information und Sport legte Dienstag SPÖ-Gemeinderätin Barbara Novak-Schild in ihrer Rede im Wiener Gemeinderat anlässlich der Debatte über den
Rechnungsabschluss der Stadt für das Jahr 2001.
Obwohl Wien im vergangenen Jahr den Stabilitätspakt „lupenrein“ erfüllt und dem Finanzminister einen masstrichtkonformen Budgetüberschuss in der Höhe von 351,5 Millionen Euro (4,7 Milliarden ATS) abgeliefert habe, sei es gleichzeitig gelungen mehr Mittel für den Sozialbereich und Bildungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. „Nicht zuletzt bleibt Wien österreichweit die Gemeinde mit den höchsten Investitionen“, stellte Novak-Schild fest. …
Novak-Schild: „In Wien wird jedem geholfen, der Hilfe braucht und nicht noch – wie es der Bund vormacht – zusätzlich in die leeren Taschen gegriffen“. Während Minister Haupt mit der von ihm angekündigten Behindertenmilliarde gescheitert sei, habe die Stadt Wien die Behindertenhilfe deutlich erhöht. Auch sei es durch den Wiener Stufenplan zur Integration von Obdachlosen gelungen, die Zahl der wohnungslosen Menschen in Wien zu reduzieren, erklärte Novak-Schild.
Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es in Wien bis zum Jahr 2006 keine wohnungslosen Familien oder obdachlose Menschen geben werde. Sie richtete an Minister Haupt die Aufforderung, die Streichung der 15prozentigen Werksprämie wieder rückgängig zu machen. Mit Hilfe dieser Förderung sei es gelungen, viele Arbeitsplätze für Behinderte zu schaffen.