Oberösterreich: Der Geruch des Todes in Schloss Hartheim

Der Standard: Ausstellung über den "Wert des Lebens"

„Der fettige Ruß hat sich auch durch die geschlossenen Fenster in den Wohnräumen ausgebreitet, das ganze Gemüse war voll davon – fast immer hat es nach verbranntem Fleisch gerochen“, berichtet Franz Schuhmann (80), Zeitzeuge und Nachbar des Schlosses Hartheim im „Der Standard“.

Zwischen 1940 und 1944 war das Schloss eine Tötungsanstalt des nationalsozialistischen Euthanasieprogrammes. 30.000 Menschen mit Behinderung wurden in Hartheim getötet, informiert „Der Standard“.

Nun soll die Ausstellung „Wert des Lebens“ ab 8. Mai unter anderem an diese Verbrechen erinnern.

„Wert des Lebens“, Schloss Hartheim, 8. Mai-2. Nov. 2003, tägl. 9.00 bis 18.00 Uhr, Homepage

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