ÖAR an Dolinschek: Erwarten uns konstruktive Zusammenarbeit

Behindertengleichstellungsgesetz ist zwar längst überfällig; Schnell-Lösungen sind dennoch nicht gefragt!

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Die Ankündigung von Staatssekretär Sigisbert Dolinschek im heutigen Morgenjournal, nach der er eine künftige verstärkte Zusammenarbeit mit den Behindertenverbänden und den Sozialpartnern plant und eine Verwässerung des bisherigen Entwurfes ablehnt, wird von Dr. Klaus Voget, dem Präsidenten der ÖAR, durchaus positiv aufgenommen: „Wir stehen diesem Vorhaben des Staatsekretärs sehr wohlwollend gegenüber, weil es selbstverständlich auch in unserem Sinn ist, dass wir mit einem Behindertengleichstellungsgesetz eine für alle zufriedenstellende Gesetzgebung in Österreich schaffen!“

ÖAR-Präsident Dr. Klaus Voget: „Wir sehen im Begutachtungsentwurf vom September 2004 einen ersten, entscheidenden Schritt, dem weitere folgen müssen – für ein alle Lebensbereiche umfassendes Behindertengleichstellungsgesetz in ganz Österreich muss noch viel Arbeit geleistet werden!“

Dieser Entwurf zum Behindertengleichstellungsgesetz bietet die Möglichkeit zur gesetzlichen Bekämpfung von Diskriminierungen und ist ein Schritt zur Bewusstseinsbildung der Bevölkerung. Voget erwartet sich für die weiteren Verhandlungen auch eine verstärkte Einbindung der anderen Ministerien.

Die Schaffung eines österreichischen Bundesbehindertengleichstellungsgesetztes gilt als klarer politischer Auftrag der Staatsbürger mit Behinderungen an die Regierung Schüssel. Festgehalten werden muss jedoch abschliessend, dass klarerweise auch für die ÖAR Qualität vor Tempo geht, denn, so Voget: „Mit Schnelllösungen ist in Österreich keiner zufrieden!“

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