ÖAR: „Die Vision von den Sternen auf den Boden ziehen“

Die ÖAR, Interessenvertretung von rund 76 Vereinen, mit denen rund 400.000 Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen vertreten sind, startet mit Volldampf in die Zukunft.

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Der im Jahr 2010 gestartete Strategieentwicklungsprozeß fand beim 12. Delegiertentag am vergangenen Freitag seinen vorläufigen Abschluss. Die Neupositionierung in Themenfelder und die Schwerpunktsetzung in verschiedene Themenbereiche sichern den roten Faden der politischen Interessenvertretung für die kommenden Jahre.

Die im Bericht des wiedergewählten Präsidenten Dr. Klaus Voget aufgelisteten politischen Erfolge fußen zu einem hohen Anteil auf der Lobbyarbeit der ÖAR.

Leider überwiegen aber die Kürzungen und Streichungen, die auf die Sparpolitik der Regierung zurückzuführen sind. Als ein Beispiel dafür von vielen muss einmal mehr das Pflegegeld genannt werden. Die Zugangsvoraussetzungen für die Stufen 1 und 2 wurden durch die Stundenerhöhung des Pflegebedarfes erschwert, wodurch viele Menschen nicht das für sie notwendige Pflegegeld erhalten haben. Die als längst überfällig erachtete Valorisierung wurde nicht vorgenommen.

In der Interessenvertretung ÖAR wird der Mensch mit Behinderungen – mehr als bisher – selbst zentral im Mittelpunkt stehen, was die Prinzipien von Gleichstellung und Selbstbestimmung in den Fokus der künftigen Arbeit rücken wird.

Dr. Klaus Voget, ÖAR Präsident: „Der Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen ist DAS behindertenpolitische Arbeitsprogramm Österreichs für die nächsten Jahre. Die ÖAR wird alle ihre Kräfte mobilisieren, um die Umsetzung des NAP in allen Bereichen zu lobbyiern.“

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