ÖBB Bahnhof

ÖBB sind noch nicht angekommen

Wie die "Salzburger Nachrichten" am 9. Mai 2007 berichteten haben die ÖBB noch einen weiten Weg vor sich, um auch behinderten Fahrgästen wirklich barrierefreies Reisen zu ermöglichen.

Nach Informationen der „Salzburger Nachrichten“ werden die ÖBB auf den großen Bahnhöfen schrittweise Fahrkartenautomaten tiefer setzen, damit diese auch für Fahrgäste im Rollstuhl benützbar sind. Kritik übt Behindertensprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr, die darin keinen großen Fortschritt sieht und feststellt, dass in Wien bereits seit drei Jahren entsprechende Automaten vorhanden sind.

Zudem bemerken die „Salzburger Nachrichten“ weiters, dass Betroffene über eine Reihe weiterer Probleme berichten: So sei beispielsweise das Einsteigen in den Zug an vielen Bahnhöfen ein Ding der Unmöglichkeit, an den größeren Bahnhöfen gibt es Hebelifte – im Regionalverkehr sind diese Mangelware. Grünen Abgeordnete Haidlmayr fordert wagengebundene Einstiegshilfen, die fix an den Waggons montiert sind.

Reinhard Rodlauer, ÖBB-Konzernkoordinator für den Bereich Barrierefreiheit erläutert, dass bis jetzt 22 größere Bahnhöfe in Österreich barrierefrei seien – bis 2015 solle die Zahl auf über 100 Bahnhöfe steigen.

Die Salzburger Plattform der Verkehrsinitativen fordert mehr Unterstützung für behinderte Menschen. Plattform-Sprecher Peter Haibach sieht in tiefer gesetzten Fahrkartenautomaten keine Lösung und stellt in Hinblick auf die schaffnerlosen Züge im Regionalverkehr fest: „Wenn ein behinderter Fahrgast zusteigen will, muss der Lokführer aussteigen, eine Rampe montieren und wieder abbauen.“

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0 Kommentare

  • Die Talentzüge sind eine Frechheit im Bezug auf Benutzbarkeit. Die Sitze sind hartund eignen sich tatsächlich nur für kurze Strecken, aber damit 60 km zu fahren ist ein rieseiges Tromboserisiko, weils das Blut toal abstaut und die haxen einschlafen.

    Weiters sind in diesem Zug Stufen, es gibt 2 ebenen, das sind ca. 30cm oder sogar mehr, wo da unterschied ist. Sowas ist nicht nur für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer praktisch unüberwindlich, sondern oft auch für alte Menschen ein extremes hindernis. Ganz zu Schweigen von den Hiphoppern, die den Schritt der Hose in den Knien haben *lach*, aber egal.

    Die Automaten geben kaum Wechselgeld. Ich konnte mit nem 20-Euroschein keine Fahrkarte kaufen, die 9,50 Euro kostete, und wechseln konnte ich nicht (habe mehrer Personen darum gefragt). Es war auch kein Zugbegleiter da, den ich drauf ansprechen konnte, aber dafür ein sehr verständnisloser Kontrolleur in Zivil. Bei dem musste ich dann 75 Euro Strafe und zusätzlich 11,40 Euro Fahrkartengebühr zahlen. Es ist schon sonderbar, aber die 11,40 Euro hätte ich zahlen können. Ich stehe mit der ÖBB seit dieser Sache auf Kriegsfuß und schwärze sie an, wo es nur geht, weil es schon ein verdammt beschähmendes Gefühl ist, wenn man 15 Jahr lang immer eine Fahrkarte dabei hat, man die Schaffner praktisch schon vom sehen her kennt und auch erkannt wird, als Dauergast, der immer eine Fahrkarte dabei hat, und dann kommt so ein bleicher Geldeintreiber und man will zahlen, und wird behandelt wie ein Verbrecher.
    Da geht man erst durch den ganzen Zug auf der Suche nach einem Schaffner und finde keinen, dann fährst los, von Schwarzach nach Salzburg und in Salzburg-Süd steigt so ein Heini ein und behauptet dann ich sei Schwarzfahrer. Auf die Frage, ob ich das nächste mal den Service der ÖBB lieber nicht nutzen solle, wenn der Kartenautomat mein Geld nicht nehme, meinte nur schlacksig, ich solle das Geld passend dabeihaben … und ich ich müsse das bereits wissen, da ich schon öfters gefahren

  • Was nutzen uns die barrierefreien Bahnhöfe, wenn die Züge selbst nicht barrierefrei sind ? Gar nichts !