LR Schwarz: Umsetzung und Überwachung der UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen
„Seit mittlerweile zwei Jahren ist in Niederösterreich ein eigener Monitoring-Ausschuss installiert, der über die Miteinbeziehung der Rechte und Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen im Sinne der UN-Konvention wacht. Damit ist uns ein wichtiger Schritt zur Umsetzung und Überwachung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen gelungen“, erklärt Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz anlässlich der heutigen Sitzung des Ausschusses, die in St. Pölten erstmals öffentlich stattfand.
„Die bedeutendste Aufgabe ist es, bei allen Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Menschen mit Behinderung genauso Teil der Gesellschaft sind, wie jeder andere. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, bei allen Entscheidungen, die getroffen werden, auch die Betroffenen selbst miteinzubeziehen“, so Schwarz, auch anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen.
Der NÖ Monitoring-Ausschuss ist ein unabhängiges und weisungsfreies Gremium zur Überwachung der Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich, dem Selbstvertreter der Behindertenorganisationen, Vertreter der NGOs und Experten aus dem Bereich der wissenschaftlichen Lehre angehören.
Unter dem Vorsitz von Dr. Christine Rosenbach beschäftigt man sich aktuell besonders mit den Themen Bauen, gemeindenahes Wohnen, Sozialhilfe sowie Aus- und Weiterbildung. Die Landesrätin zeigte sich erfreut über die rund 130 Personen, die an der Sitzung teilnahmen – darunter Selbstvertreter, Trägerorganisationen und NGOs aus Niederösterreich.