Öffentliche Verkehrsmittel für Alle!

Informationstag der ÖAR gibt Auskunft zum Thema

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Wenn Frau F. mit ihrem kleinen Sohn im Kinderwagen die Pöstlingbergbahn benützen will, dann kann sie ohne lästige Hindernisse wie Stufen, zu schmale Türen oder einen großen Spalt zwischen Bahnsteig und Zug bequem ins Wageninnere einsteigen.

Herr G, der einen Rollstuhl benützt, freut sich schon sehr auf seine erste Fahrt mit dem neuen Railjet der ÖBB, denn Dank der in das Fahrzeug eingebauten Hebelifte wird das Zugfahren für ihn zum Vergnügen. Es ist damit für Herrn G. keine umständliche Organisationsarbeit mehr notwendig, weil er bei seiner Ausstiegsstelle automatisch auch wirklich das nötige unterstützende Personal und einen Lift zur Verfügung hat.

Beiden Beispielen gemeinsam ist, dass sie zu den positiven Auswirkungen des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes zählen, das seit Jahresbeginn 2006 in Kraft ist und neben zahlreichen anderen Beispielen der Barrierefreiheit auch Barrierefreiheit in öffentlichen Verkehrsmitteln vorschreibt. Vom erhöhten Komfort profitieren aber nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern eben auch Mütter mit Kinderwägen, alte Menschen und all jene, die vorübergehend in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Ähnlich positive Beispiele gibt es bei den Wiener Lokalbahnen oder der Raab-Ödenburg-Bahn.

Der Nationale Informationstag der ÖAR am 14. November trägt den Titel: „Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz – Auswirkungen auf öffentliche Verkehrsmittel“ und beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema. Die Referenten kommen aus Deutschland und Österreich und werden an diesem Tag verschiedene Aspekte beleuchten – positive Beispiele bei Bahn, Bus oder Flugzeug kommen ebenso zur Sprache wie negative. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz gefördert.

Die Veranstaltung findet am 14. November (10.00 – 16.45 Uhr) im NH Danube City Hotel, Wagramerstraße 21, 1220 Wien statt.

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