Öffentlicher Raum ist dann gut gestaltet, wenn ihn alle Generationen sicher nutzen können!

Khol zu Senioren-Unfallopfern: Erfreulich, dass Gesamtzahl der tödlich verunglückten Fußgänger deutlich gesunken ist!

Andreas Khol
Österreichischer Seniorenbund

Zu den veröffentlichten Zahlen des VCÖ, wonach 2014 jeder zweite tödlich verunglückte Fußgänger älter als 64 Jahre war, hält Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, fest: „Die gute Nachricht vorweg: die Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger lag 2006 mit 110 Personen am höchsten in den letzten Jahren und ist seither um rund 35 Prozent auf 71 tödlich Verunglückte gesunken. Dass sich unter diesen 71 Personen mehr Ältere befinden, erklärt sich vor allem aus zwei Punkten: die 64plus werden immer mehr – und sie gehen deutlich mehr zu Fuß als Jüngere.“

„Design für Alle“ zur Sicherheit aller

Khol hält zu den praktikablen Lösungen fest: „Zur Erhöhung der Sicherheit älterer Fußgänger muss es in allen Planungen für den öffentlichen Raum ein Umdenken geben: Nach den Richtlinien des „Design für Alle“ müssen öffentliche Flächen so gestaltet werden, dass sie von allen Generationen in allen Lebenslagen sicher genutzt werden können: Über die Gehsteigkante, die mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen einfach passiert werden kann, kann auch die ältere bewegungseingeschränkte Dame nicht stolpern!“

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