"Nicht glücklich" zeigt sich die stellvertretende ÖVP-Chefin Elisabeth Gehrer über eine Neuauflage der Debatte um die Fristenregelung.
Gehrer sei allerdings mit dem Status quo und der Möglichkeit, behinderte Kinder bis zum Tag der Geburt abtreiben zu können, nicht wirklich zufrieden, berichtet die Tageszeitung Kurier.
Befürchtungen von Oppositionsseite, mit dem Vorstoß von FPÖ-Frauenminister Herbert Haupt werde eine Hintertür aufgemacht, um die Fristenregelung generell infrage zu stellen, erteilt die Bildungsministerin gegenüber dem KURIER eine Absage. „Ich will eine sachliche Argumentation ohne Scheuklappen, die der Realität entspricht.“
Nationalratspräsident und SPÖ-Vize Heinz Fischer hat am Freitag im Zusammenhang mit dem Schwangerschaftsabbruch dafür plädiert, den Grundsatz „Helfen statt Strafen“ in seiner derzeitigen Form unangetastet beizubehalten. „Dieses Thema wird noch immer in irrationaler Weise behandelt“, wird er im Kurier zitiert.