ÖVP-Hungerländer: Rot-Grün gegen gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Behinderung

Rot-Grüne Ignoranz offenbart - Forderung nach Anzeigen bei barrierefreien U-Bahn-Garnituren - Regierung hat ÖVP-Antrag abgelehnt

Caroline Hungerländer
ÖVP

„Heute hat die rot-grüne Stadtregierung ihr wahres Gesicht offenbart. Bei dem von der ÖVP Wien eingebrachten Antrag für Anzeigen von barrierefreien U-Bahnen haben die Regierungsparteien dagegen gestimmt. Und dabei geht es hier um die gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben. Doch das ist für die Stadtregierung offenbar nicht weiter von Belangen“, ärgert sich ÖVP Wien Integrationssprecherin Gemeinderätin Caroline Hungerländer über das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat.

Das Problem ist, dass Menschen mit Behinderung nie wissen, wann der nächste barrierefreie Zug kommt. Bei den Straßenbahnen wurden diese Zusatzinformationen bereits erfolgreich umgesetzt, nun wurde dies auch für die U-Bahnen gefordert.

„Die Ablehnung zeigt deutlich, wie heuchlerisch Rot-Grün beim Thema Menschlichkeit ist. Denn um nichts mehr geht es hier, als für alle Menschen die gleichen Bedingungen zu schaffen“, so Hungerländer und weiter: „Auf diese Problematik machen nicht nur Behindertenvertreter, sondern auch die Volksanwaltschaft in ihrem aktuellen Bericht aufmerksam. Ich erwarte mir hier nicht nur klare Schritte, sondern vor allem ein klares Bekenntnis der Regierungsparteien zu einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben.“

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2 Kommentare

  • Es ist eine ungeheuerliche Entscheidung gegenüber den vielen behinderten Menschen . So kann und darf es nicht sein. Hier muss alles getan werden diese Überflieger wieder auf den Boden der Realität zu bringen 😡😡

  • Wenn ich als Provinzler in Wien bin, fahre ich immer mit der U-Bahn. Hatte noch nie das Problem, dass ich nicht fahren konnte, weil ich nicht in den Wagen gekommen bin. Ja, es stimmt, manche Garnituren haben breite Spalte zum Bahnsteig und bis um die 10 cm Höhenunterschied, was für nicht so aktive Rollstuhlfahrer, wie mich , manchmal ein Problem darstellen kann.
    Ich sehe das Problem nicht bei den Bahnen, diese werden in absehbarere Zeit ausgemistet. Sondern viel mehr bei den oft viele Wochen lang ausfallenden oder gar nicht vorhandenen Liften.
    Thema Stefansplatz ist eine Katastrophe.
    Auch bei der Bim oder den Bussen komme ich oft nicht eben hinein, steile Rampen und Höhenunterschiede sind auch oft vorhanden.
    Und das oft lange Warten bis endlich ein Niederflurwagen kommt, ist bei Regen und Kälte alles andere als lustig.