ÖVP-Korosec: Barrierefreiheit muss in Wien eine Selbstverständlichkeit darstellen

Posse rund um zweiten Aufzug am Stephansplatz - Rot-Grün betreibt völlig falsche Prioritätensetzung

Ingrid Korosec
ÖVP

„Menschen mit Behinderung, Seniorinnen und Senioren sowie Familien mit Kinderwägen werden von der Wiener Stadtregierung offensichtlich völlig im Stich gelassen. Nicht anders ist diese Posse rund um einen zweiten Aufzug bei der U-Bahn Station Stephansplatz zu beschreiben“, so ÖVP Wien Senioren- und Behindertensprecherin LAbg. Ingrid Korosec zum heutigen Bericht in der Tageszeitung „Die Presse“.

Auch die Volksanwaltschaft habe heute auf diesen inakzeptablen Zustand hingewiesen und verkündet, dass sie ein amtswegiges Prüfverfahren einleiten wird.

„Es ist für eine Weltstadt schlichtweg peinlich, wenn Barrierefreiheit nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist, sondern einen „Gnadenakt“ darstellt. Das darf nicht so hingenommen werden. Dass der Bezirk das nicht allein stemmen könne, müsse den Verantwortlichen bei den Wiener Linien und der Stadtregierung wohl klar sein“, so Korosec weiter.

„Dass man in einer 100 Tage-Bilanz Aussendung von Rot-Grün II dieses Vorhaben groß ankündigt und dann letztendlich doch nicht realisieren will, zeigt wie man den Versprechungen der rot-grünen Stadtregierung trauen kann. Angesichts dieser Vorgangsweise wird wieder einmal unter Beweis gestellt, welche Prioritätensetzungen unter Rot-Grün vorgenommen werden. Wenn es um PR-trächtige Aktionen geht, wird das Geld geradezu verschleudert, bei einem essentiellen Thema wie der Barrierefreiheit wird jedoch der Sparstift angesetzt. Die Stadtregierung ist aufgefordert diese Haltung dringend zu überdenken und für die Finanzierung dieses mehr als notwendigen zweiten Liftes zu sorgen“, so Korosec abschließend.

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