Barrierefreiheit und zunehmenden Bedarf an Nachmittagsbetreuung bei Schuladaptionen berücksichtigen!
Das Schulsanierungspaket, das mit einer 40-prozentigen Kostenbeteiligung durch die Stadt Wien in den Bezirken und somit auch auf der Landstraße in den letzten Jahren umgesetzt wurde, läuft 2017 aus. Viele höchst notwendige Schulsanierungen und Instandhaltungen konnten an vielen Schulstandorten im 3. Bezirk in den letzten Jahren umgesetzt werden.
Zum Beispiel konnte der Schulstandort Kleistgasse/Kölblgasse, wo 2010 noch Teile von der Fassade fielen und Fenster sich nicht mehr öffnen ließen, saniert werden. In diesem Sommer werden unter anderem die Volksschule Reisnerstraße/Strohgasse und die Volksschule in der Erdbergstraße renoviert.
Weitere Schulsanierungen im Hinblick auf das 2012 beschlossene Wiener Antidiskriminierungsgesetz, das auch die Barrierefreiheit an Schulstandorten zum Inhalt hat und der zunehmende Bedarf an Nachmittagsbetreuung, der es notwendig macht auch entsprechende bauliche Adaptionen in den Schulen umzusetzen, werden aber auch nach 2017 notwendig sein.
„Das wird der 3. Bezirk mit einem Jahresbudget von knapp 10 Mio. Euro alleine nicht finanzieren können. Daher wird es notwendig sein das Schulsanierungspaket auch nach 2017 weiterzuführen! Eine finanzielle Beteiligung der Stadt Wien muss auch nach 2017 gewährleistet werden!“, fordert der Landstraßer ÖVP Klubobmann Georg Keri in Reaktion auf eine Presseaussendung von Stadtrat Christian Oxonitsch vom vergangenen Wochenende, und er meint weiter: „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft in modernen, attraktiven und qualitätsvollen Schulen ihrer Fortbildung nachgehen. Das sind wir unseren Kindern schuldig!“
Ein diesbezüglicher Antrag wurde in der letzten Landstraßer Bezirksvertretungssitzung jedenfalls beschlossen. Jetzt sind Finanzstadträtin Brauner und Bildungsstadtrat Oxonitsch am Zug.