ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen fordert BM Dr. Claudia Schmied zum Handeln auf

Huainigg: Behindertenbeauftragte müssen auch an Pädagogischen Hochschulen verpflichtend eingeführt werden!

Franz-Joseph Huainigg
ÖVP

„Nachdem jetzt Studierende mit Behinderung auch an den Pädagogischen Hochschulen möglich werden, wie wir es bei der ‚LehrInnenbildung neu‘ beschlossen haben, braucht es nun geeignete Rahmenbedingungen“, unterstreicht der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen, Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg.

„Alle Universitäten haben eine/n Behindertenbeauftragte/n. Ich ersuche daher BM Dr. Claudia Schmied, dringend künftig auch an allen Pädagogischen Hochschulen verpflichtend entsprechende Vertrauenspersonen einzusetzen“, so Huainigg. „Egal, ob es um Barrierefreiheit der Infrastruktur, Informationszugang oder beispielsweise Assistenz im Studium geht: Behindertenbeauftragte sind ein wichtiges und unabdingbares ‚Sprachrohr‘ für Studierende mit Behinderung!“

Österreichweit wird bisher lediglich an der Pädagogischen Hochschule Salzburg die Funktion des Behindertenbeauftragten wahrgenommen. Die Nachbesetzung der Stelle an der Pädagogischen Hochschule Wien ist offen.

„Die Einführung von Behindertenbeauftragten an allen Pädagogischen Hochschulen ist, nach dem Vorbild der Universitäten, ein wichtiger Schritt, um behinderten StudentInnen ein barrierefreies und inklusives Studium zu ermöglichen“, sagt der ÖVP- Sprecher für Menschen mit Behinderungen und meint abschließend: „Um eine Beratung nach dem Peer-Prinzip zu ermöglichen, sollen die Behindertenbeauftragten der Pädagogischen Hochschulen auch selbst eine Behinderung von mindestens 50 Prozent aufweisen. Das ist ein Beratungs-Modell, dass sich bei den Universitäten bewährt hat.“

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