ÖVP will Dreieckständer-Flut im Wahlkampf eindämmen

Finz erhofft sich 20 Prozent der Stimmen

Dreieckständer mit FPÖ Werbung
BIZEPS

Der offizielle Startschuss für den Wahlkampf in Wien wird zwar erst in einigen Tagen abgefeuert, die verantwortlichen Funktionäre aller Parteien sind aber längst mobilisiert und – wie der neue Wiener VP-Chef Alfred Finz beim ersten Augenschein im Bezirk Mariahilf am Montag für seine Partei zu erkennen glaubte – auch hoch motiviert. Das scheint freilich auch mehr als notwendig, wird doch wie immer die NR-Wahl in Wien gewonnen oder verloren.

Alfred Finz hat sich als Wahlziel „um die 20 Prozent“ vorgegeben. Knapp 17 waren es bei der vorigen Nationalratwahl, etwas mehr als 16 Prozent hatte Bernhard Görg bei der Gemeinderatswahl gerade noch herausgeschunden.

Positiv für Wien ist, laut ÖVP-Chef Finz, der nur sehr kurze Wahlkampf: „Dennoch soll die Stadt nicht wochenlang durch Dreiecksständer verschandelt werden.“ Er macht deshalb den anderen Parteien das Angebot, die Anzahl und Aufstellungsdauer der Dreiecksständer einzuschränken: „Wir sind dazu bereit.“

Die Stoßrichtung im Wiener Wahlkampf steht für den noch amtierenden Staatssekretär für Finanzen bereits fest: Wien sei durch den Finanzausgleich als Land bevorzugt worden, habe aber zu wenig daraus gemacht. Die Arbeitslosenzahlen würden das beweisen. Außerdem habe Wien ungeheure Defizite bei der EU-Osterweiterung in Sachen Betriebsansiedlung.

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