Optimale medizinische Versorgung der Wiener*innen im Fall von Unfällen ansonsten gefährdet

Mit großer Sorge und Verwunderung beobachtet der ÖZIV Bundesverband den Plan der AUVA, das international renommierte Lorenz-Böhler Unfallkrankenhaus mit dem UKH Meidling am Standort Meidling zusammenlegen zu wollen.
„Bei Umstrukturierungsmaßnahmen dürfen niemals die Bedürfnisse und das Wohl der Patient*innen und Unfallopfer aus den Augen verloren werden. Im Gegenteil: das Wohlergehen der Patient*innen ist in den Vordergrund zu stellen.“, so Gernot Reinthaler, Geschäftsführer des ÖZIV Bundesverbands.
„Die Zusammenlegung auf einen Standort bringt für die Patient*innen und auch für die Belegschaft erhebliche Nachteile.“, ist Gernot Reinthaler überzeugt. „Nicht zuletzt die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig eine qualitative Behandlung der Patient*innen und eine ausreichend dimensionierte Anzahl von Spitalsbetten an verschiedenen Standorten ist.“
Der ÖZIV Bundesverband fordert daher den Erhalt des Krankenhauses in Wien-Brigittenau gemäß der Absichtserklärung mit der Stadt Wien und ruft auf die Petition „Rettet das Lorenz-Böhler Krankenhaus“ zu unterschreiben.
„Es geht schließlich um nichts weniger als um die optimale medizinische Versorgung für alle Bewohner*innen von Wien und Wien-Umgebung im Falle eines Unfalls.“, zeigt sich Gernot Reinthaler kämpferisch.
Claudija Krizmanic,
09.09.2020, 16:36
Das beste Unfallspital soll zusperren !!! Auch der weisse Hof in Klosterneuburg der mit Unfallkrankenhaus Meidling jahrelang zusammenarbeitet !!!