Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) hat den "Abbau von Vorurteilen und gedanklichen Barrieren gegenüber Menschen mit Behinderungen" im Auge.
Wirtschaft, öffentliche Hand und die mit der Arbeitsvermittlung befassten Stellen haben deshalb einen Pakt geschlossen – mit dem Ziel, „die Integration in den primären Arbeitsmarkt so weit wie möglich“ zu erreichen, berichtet der Standard.
Grundlage ist eine vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Kepler-Universität durchgeführte Befragung von oberösterreichischen Firmen. 735 Fragebögen lagen zur Auswertung vor.
59 Prozent der Firmen beschäftigen behinderte Menschen (auch mehr als die Quote), vor allem größere Betriebe mit mehr als 100 Arbeitnehmern. Und zwar nicht als Portiere oder in den Telefonzentralen, sondern zu 45 Prozent im Produktionsbereich. Sie haben es jedenfalls nicht bereut: 80 Prozent sagten, die Arbeitsleistung sei „sehr gut“ oder „gut“.