OÖ: Mehr Chancen für behinderte Kollegen

Der Standard: Pilotprojekt "We work": Jobs für 30 Menschen durch "Aufklärung der Unternehmer"

Bauarbeiten am Gehsteig
BIZEPS

Wie „Der Standard“ berichtet bemüht sich seit knapp eineinhalb Jahren in Oberösterreich ein Pilotprojekt um Arbeitsplätze für Behinderte in der freien Wirtschaft. „“We work“, so der Name des Projektes, will aber nicht nur Jobs vermitteln, son-dern auch Aufklärungsarbeit leisten, bestehen doch bei Unternehmern oft Ängste, behinderte Menschen einzustellen. Die Personalvermittlung unter Trägerschaft der Caritas konnte bisher 30 Menschen zu einer neuen Stelle verhelfen. Insgesamt gibt es in Oberösterreich derzeit rund 17.100 so genannte „begünstigte Behinderte“, das sind Menschen, bei denen eine Behinderung über 50 Prozent durch einen Bescheid festgestellt wurde. Jeder Betrieb mit mehr als 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist verpflichtet, pro 25 Arbeitnehmer einen begünstigten Behinderten einzustellen, ansonsten ist eine Strafzahlung fällig. Im Land ob der Enns haben 12.232 dieser Behinderten, also rund 75 Prozent, einen Arbeitsplatz, auf dem sie spezielle Rechte, wie etwa besonderen Kündigungsschutz, genießen.“, informiert „Der Standard“ weiter.

„Bei „We work“ sind rund 100 Mitarbeiter gemeldet, nicht alle von ihnen sind aber „begünstigt behindert“. Bei mehr als 200 Gesprächen mit Unternehmen konnten 30 Arbeitssuchende vermittelt werden. Wichtiger ist für Augustine Scheibl, eine der drei Projektbetreuerinnen, aber die Aufklärung. „Viele Personalchefs können sich zunächst gar nicht vorstellen, wie ein blinder Bürokaufmann arbeiten soll. Erst durch das gegenseitige Kennenlernen können hier Vorbehalte abgebaut werden.““, so im „Der Standard“ weiter zu lesen.

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