OÖ arbeitet düsteres Kapital der Geschichte im Rahmen einer Landesausstellung auf
Schloss Hartheim bei Eferding in OÖ – ein Synonym für die Gräueltaten der Nationalsozialisten an behinderten Menschen – wird zur Gedenkstätte, berichtet die Tageszeitung Kurier.
Die Arbeiten für das Großprojekt in OÖ laufen. Hartheim zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern im Land, 1898 wurde dort ein Pflegeheim für geistig und mehrfach behinderte Menschen eingerichtet. Im Jahr 1938 begann die Zeit der Verbrechen.
„Im Vorjahr waren bei Bauarbeiten auch die sterblichen Überreste von Euthanasie-Opfern gefunden worden. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Hof von Schloss Hartheim zum Friedhof erklärt, dort werden die Überreste der Ermordeten im September feierlich bestattet“, kann man der Tageszeitung entnehmen.