Initiative "Weg frei" für Selbstbestimmung und Abbau von Barrieren:
LAbg. Gunther Trübswasser, Behindertensprecher der Grünen: „Nach wie vor gibt es zu viele Barrieren für Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität, immerhin eine Bevölkerungsgruppe von 25 bis 30 Prozent. Umso mehr begrüße ich es, wenn es positive Entwicklungen gibt, und dazu gehört der Ankauf und Einsatz der Niederflurgarnituren in Linz.“
Ziel dieser aktuellen Grünen Initiative ist es, landesweit möglichst viele Barrieren abzubauen. Gerade Linz hat hier noch massiven Nachholbedarf. Viele Lokale oder öffentliche Einrichtungen sind nach wie vor nicht oder nur schwer erreichbar. Das liegt nicht nur an den gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch am Bewusstsein in der Öffentlichkeit.
Bahn und Bus für alle
Schrittweise muss der gesamte Öffentliche Verkehr für alle geöffnet werden. Wie auch in anderen Bereichen geht es nicht darum „bereits morgen“ das Ziel zu erreichen, sondern einen Zeitrahmen zu entwickeln, um Niederflurtechnik flächendeckend einzusetzen.
Barrierefrie Umwelt als Wirtschaftsfaktor
Barrierefreies Planen und Bauen erfordert intelligente Produkte. Zahlreiche Firmen in Oberösterreich sind mit Reha-Technik und Aufstiegshilfen beschäftigt. Dabei wird in vielen Bereichen Spitzentechnik erreicht. Am derzeit entstehenden Gesundheits- und Reha-Cluster des Landes haben mehr als 400 Firmen und Einrichtungen ihr Interesse angemeldet. Die Grünen standen für die Idee zur Schaffung dieses Clusters Pate.
Zukunftschance für Linz: Barrierefreie Freizeit- und Tourismusangebote
Viele Regionen Europas haben bereits erkannt, dass ältere und behinderte Menschen gute KundInnen sind. Linz hat hier auch durch die neuen Garnituren die Möglichkeit, ein Profil zu entwickeln. Der Kreativität sind dabei im Freizeit- und Kulturbereich keine Grenzen gesetzt.