Der Standard: Die Sozial- und Behindertenvereine in Oberösterreich reagieren auf harte Rechnungshof-Kritik.

Wie „Der Standard“ berichtet hatten die Prüfer im Sozialressort „planlose und unkontrollierte Vergabe“ von Fördergeldern und teils hohe Rücklagen in Vereinen angeprangert. „Landesrat Josef Ackerl (SPÖ) macht dafür Personalmangel verantwortlich. Josef Bauer von der Caritas teilt zwar die Kritik, dass Vergaberichtlinien für Sozialprojekte nicht transparent seien.“, informiert „Der Standard“ weiter.
„Jedoch habe der Rechnungshof nicht den Mut gehabt, Fehler im System aufzuzeigen. Er geht mit der Behindertenpolitik hart ins Gericht: „Wir verwalten die Behinderten nur.“ Die Politik exekutiere die Gesetze, es gebe keine Impulse zur Integration oder neue Forschungserkenntnisse. Oberösterreich wendet für die Behinderteneinrichtungen jährlich 1,2 Milliarden Schilling für 26 verschiedene Trägerorganisationen auf.“, führt „Der Standard“ weiter aus.