Außerdem am 7. Juli in ORF eins: Doku zur wahren Geschichte des Philippe Pozzo di Borgo
Die europäischen Kinocharts im Sturm erobert, zum weltweiten Überraschungshit avanciert, preisgekrönt und einhellig gelobt: Ein filmisches Meisterwerk erwartet nun auch das Fernsehpublikum, wenn ORF eins am Montag, dem 7. Juli, um 20.15 Uhr mit der ORF-Premiere von „Ziemlich beste Freunde“ die bewegende Geschichte einer Freundschaft zwischen einem querschnittgelähmten Aristokraten und einem dreisten Sozialhilfeempfänger erzählt.
Knapp 20 Millionen Besucherinnen und Besucher in Frankreich und sensationelle neun Millionen Besucherinnen und Besucher in Deutschland lockte die auf einer wahren Begebenheit (Autobiografie „Der zweite Atem“) beruhende Erfolgskomödie „Ziemlich beste Freunde“ in die Kinosäle.
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 444 Millionen US-Dollar begeisterte der Kinohit aber nicht nur das Publikum. „Ziemlich beste Freunde“ wurde mit einer Golden-Globe-Nominierung bedacht.
Einig waren sich auch die Kritiker/innen, die sowohl das Spiel der beiden Hauptdarsteller Francois Cluzet und Omar Sy als auch die tragikomische Inszenierung des Regieduos Olivier Nakache und Eric Toledano – beide inspiriert von einem Dokumentarfilm – einhellig lobten. Ein Schicksal, ein Buch, ein Film, ein Welterfolg – anschließend, um 22.10 Uhr, beleuchtet die Dokumentation „Ziemlich beste Freunde – Was im Leben wirklich zählt“ die wahre Geschichte des Mannes, der nach einem Unfall gelähmt ist, und des Pflegers, der ihm neuen Mut gab. Ein Film von Walter Harrich und Danuta Harrich-Zandberg.
„Ziemlich beste Freunde“ (Montag, 7. Juli, 20.15 Uhr, ORF eins)
Der wohlhabende Philippe (Francois Cluzet) ist seit einem Sportunfall vom Kopf abwärts gelähmt. Auf der Suche nach einem Pfleger entscheidet er sich für den frisch aus der Haft entlassenen jungen Driss (Omar Sy). Dieser wollte sich bei der Bewerbung zwar nur den erforderlichen Stempel für das Arbeitsamt abholen, nimmt die Stelle aber schließlich tatsächlich an. Der Background der beiden könnte nicht gegensätzlicher sein: Einerseits die luxuriöse Pariser Stadtwohnung mit Bediensteten, andererseits das harte Leben arbeitsloser Zuwanderer in der Vorstadt. Driss‘ lässige, unvoreingenommene Art frischt Philippes Alltag auf – und sorgt für den Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
„Ziemlich beste Freunde – Was im Leben wirklich zählt“ (Montag, 7. Juli, 22.10 Uhr, ORF eins)
Philippe Pozzo di Borgo ist der Mann, dessen Geschichte der Film „Ziemlich beste Freunde“ erzählt. Der Aristokrat und Geschäftsmann, gebildet und intelligent, ein Machtmensch und Extremsportler, führt ein märchenhaftes Leben. Eines Tages stürzt er mit seinem Gleitschirm ab und überlebt – vom Hals abwärts gelähmt. Philippe entscheidet sich nach seinem folgenschweren Unfall fürs Weiterleben.
Die Dokumentation von Danuta Harrich-Zandberg und Walter Harrich begleitet einen Menschen, der nicht mit seinem Schicksal hadert. Dass er wieder Hoffnung und Zuversicht schöpfen konnte, verdankt er dem aus Algerien stammenden Pfleger Abdel Sellou, einem ehemaligen Sozialhilfeempfänger und Kleinkriminellen. Ungebildet, frech, unangepasst, und ohne falsche Rücksichtnahme bringt Abdel ihm das entgegen, was den Mann im Rollstuhl die wirklich wichtigen Dinge des Lebens spüren lässt – ehrliche Freundschaft.
„Das wirkliche Glück ist das Hier und Heute und die Begegnung mit anderen Menschen“, schließt Philippe Pozzo di Borgo.
Seine Lebensgeschichte schenkt vielen Menschen Mut und Zuversicht. Philippe Pozzo di Borgo lebt heute in der marokkanischen Hafenstadt Essaouira. Der Film hat ihn berühmt gemacht: Wenn er in seinem Rollstuhl durch den Suk fährt, wird er ständig von Touristen aus der ganzen Welt erkannt.