ÖVP-Abgeordnete setzen auf Gespräche vor Beratung im Verkehrsausschuss zur Regelung der Höhe von Straßenschildern
ÖVP-Behindertensprecher Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg und ÖVP-Verkehrssprecher Abg. Andreas Ottenschläger begrüßen den heutigen Ministerratsbeschluss zur Novellierung der Straßenverkehrsordnung, „der erfreuliche Regelungen zur Barrierefreiheit enthält“, so die beiden Abgeordneten.
Positive Neuregelungen seien etwa, dass AutofahrerInnen mit dem Paragraph 29b-Ausweis auch in eine Fußgängerzone zufahren und parken können. „Weiters gibt es ein Halte- und Parkverbot vor taktilen Blindenleitsystemen, die oft für blinde Menschen eine unerwartete und schwer überwindbare Hürde darstellen“, so Huainigg,
Auf weiterführende Gespräche setzen die beiden Abgeordneten betreffend die noch festzulegende Mindesthöhe von Straßenschildern. „Zu niedrige Straßenschilder führen für sehbehinderte und blinde Menschen oftmals zu schweren Kopfverletzungen, da die Hindernisse mit dem Blindenstock nicht ertastet werden können“, unterstützen Huainigg und Ottenschläger die diesbezüglichen Anliegen der BlindenvertreterInnen, hier eine Mindesthöhe zur Anbringung von Verkehrsschildern vorzunehmen.
„Wir werden vor den Beratungen im Verkehrsausschuss Gespräche führen und auch BehindertenvertreterInnen miteinbeziehen. Ich bin zuversichtlich, dass es zu einer Lösung des jahrelangen Anliegens von blinden Menschen kommt“, sagt Huainigg abschließend.