OTTO STÄNKERER: Un“friendly“ AUA

Die AUA nennt sich zwar seit kurzem "most friendly airline", das hindert sie aber nicht, behinderte Menschen weiterhin zu diskriminieren.

Otto Stänkerer - Kürbis der böse schaut
BIZEPS

So erst kürzlich wieder, als sie einem Rollifahrer erst dann das Ticket ausstellen wollte, wenn er sich vom Flughafenarzt zwecks Flugtauglichkeit untersuchen läßt.

Berufen hat sich die „unfriedly“ AUA auf eine uralte IATA-Resolution die besagt, daß RollifahrerInnen vor dem Flug ein medizinisches Zertifikat ausstellen lassen müssen.

In diesem steinzeitlichen Papier wird Behinderung überwiegend mit „Krank-sein“ gleichgesetzt und es stammt noch aus einer Zeit, als behinderte Passagiere noch keine Selbstverständlichkeit waren.

Nicht gehalten hat sich die AUA an eine Zusage, sich für eine Aktualisierung des Textes einzusetzen. In diesem Zusammenhang auch noch von der „Sicherheit der Passagiere“ zu sprechen, ist ein starkes Stück.

Ob der für’s Fliegen zuständige oberste Beamte – Sektionschef Dr. Gerhard Stadler – jetzt noch immer der Meinung ist, in diesem Bereich wäre alles in Ordnung?

Vielleicht sollten wir nur mehr bei jenen Airlines buchen, bei denen wir keine schikanöse Behandlung befürchten müssen?

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