Parkplätze sind die größten „Problemzonen“

Zweitgrößte Hürde sind die Tankstellen

Broschüre für behinderte Fahrer
ARBÖ

Eine Umfrage unter den Leserinnen und Lesern des ARBÖ-Klubjournals „Freie Fahrt“ ergab: Parkplätze, Parkplätze, Parkplätze – dies ist mit Abstand das wichtigste Problem, über welches sich Autofahrer mit Körperbehinderung am meisten ärgern müssen.

„Die zahlreichen Reaktionen zeigen, dass vieles im Argen liegt“, meint dazu ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl.

Die Ergebnisse im Detail: 71 Prozent aller Beschwerden und Anregungen drehten sich um das Thema Parkplatz. In erster Linie wird bemängelt, dass Behindertenparkplätze oft von nichtbehinderten Menschen belegt werden.

Viele Betroffene stört weiters, dass Behindertenparkplätze nicht in den Stadtplänen aufscheinen. „Nützliche Hinweise auf diversen Internet-Homepages wären eine Notlösung“, regt Roland Hirtl an.

14 Prozent aller Beschwerden betreffen Tankstellen: So fehlen Verzeichnisse über Tankstellen mit Bedienung, denn nicht immer sind körperbehinderte Autofahrer in der Lage, Selbstbedienungstankstellen zu nutzen: zu hohe Zapfsäulen, zu schwere Schläuche oder auch die Stufen auf dem Weg zur Kassa erweisen sich als hinderlich.

„Für die Tankstellenketten sollte es eigentlich nicht schwer sein, Listen zur Verfügung zu stellen – in Papierform oder im Internet“, meint dazu ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl abschließend.

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