"Die Empörung des Wiener Bürgermeisters über das Bettlerunwesen in Wien und seine Entrüstung darüber, daß nichts dagegen getan wird, kann nur als Heuchelei empfunden werden", meinte heute FPÖ-Sicherheitssprecherin Abg. Dr. Helene Partik-Pable.
Schon vor vielen Jahren habe die FPÖ ein Gesetz eingefordert, wonach das Betteln in Wien verboten werden sollte. Die halbherzige SP-Lösung habe darin bestanden, daß nur „Betteln mit Kindern und Betteln unter Belästigung“ zu ahnden seien. „Mit einem Gesetz, das die Bettelei generell verbietet, könnte der mit absoluter Mehrheit regierende Michael Häupl Wien von den organisierten Bettlerbanden befreien“, meinte Partik-Pable.
Der Polizei die Aufgabe zuzuschieben, ohne gesetzliche Grundlage, sei absolut inakzeptabel. Je länger Häupl zuwarte, desto schwerer werde es werden, den Zuzug der Bettler zu stoppen. „Besonders geschmacklos ist es, daß viele behinderte Menschen für solche Bettlertouren eingesetzt und auch genötigt werden, ihre Behinderung auch so zu zeigen, damit bei den Leuten Mitleid entsteht“, schloß Partik-Pable.