Der Zivildienst sei vom Gesetzgeber als Wehrersatzdienst und nicht als Alternativdienst eingeführt worden.
Die enorme Zunahme an Zivildienern und die damit verbundene Schaffung von neuen Zivildienstplätzen dürfe nicht dazu führen, daß wieder, so wie seinerzeit, Zivildiener vermehrt in Bereichen eingesetzt werden, die mit karitativen Zwecken beziehungsweise mit dem Sinn des Zivildienstes nichts zu tun hätten, sagte heute FPÖ-Sicherheitssprecherin Abg. Dr. Helene Partik-Pable.
Der Zivildienst sei vom Gesetzgeber als Wehrersatzdienst und nicht als Alternativdienst eingeführt worden. Die Dienstleistungen seien hauptsächlich im Rettungswesen, in der Sozial- und Behindertenhilfe, in der Alten- und Krankenbetreuung sowie in der Katastrophenhilfe zu erbringen, erläuterte Partik-Pable. Dem sei auch dann Rechnung zu tragen, wenn ein Überangebot an Zivildienern vorhanden sei.
Der Innenminister müsse die Länder, die er aufgefordert habe, neue Zivildienstplätze zu schaffen, dazu verpflichten, nur jenen Organisationen Zivildiener zuzuweisen, die wirklich dem Zivildienstgesetz entsprechen.
Darüber hinaus habe der Innenminister auch dafür Sorge zu tragen, daß es keinen mißbräuchlichen Einsatz von Zivildienern gebe, so Partik-Pable abschließend.