Bürgermeister Häupl ist gefordert
„Jeder, der menschlich denkt, muß gegen die organisierte Bettelei sein, denn dabei wird mit Menschen und insbesondere mit Behinderten, aber auch Kindern wirklich Schindluder getrieben“, erklärte heute FPÖ-Behindertensprecherin KOStv. Abg. Dr. Helene Partik-Pablé.
„Behinderte werden veranlaßt, ein Geschäft damit zu machen, daß sie ihre Behinderung besonders zu Schau stellen und Mitleid erregen. Es ist ja nicht so, daß sich die Lage der Bettler verbessert, wenn sie per Bus vom Ausland nach Wien oder Graz gekarrt werden, dort mehr oder weniger gezwungen werden, den ganzen Tag bettelnd, unterwürfig, Mitleid heischend zu stehen und am Abend zusehen zu müssen, wie die Drahtzieher den Großteil der Losung einstecken“, so Partik-Pable.
Es sei unbegreiflich, daß Institutionen wie die Caritas dieses Bettelunwesen noch unterstützen, anstatt das Ausbeuten des menschlichen Elends zu bekämpfen.
„Das Sozialsystem in Österreich und auch das Spendenaufkommen für Vereine und karitative Einrichtungen ist so groß, daß niemand betteln muß, sondern jeder die Möglichkeit hat, Hilfe zu erhalten. Die Bettler aus dem Ausland anzuziehen, ist Unmenschlichkeit pur“, betonte Partik-Pable.
„Dem Bettlerunwesen muß mit allen Mitteln das Handwerk gelegt werden und der Bürgermeister der Stadt Wien, Herr Häupl, ist aufgefordert, zu verbieten, daß in Wien gebettelt wird, und vor allem, daß behinderte Menschen nicht durch organisierte Bettelei mißbraucht werden“, forderte die FPÖ-Behindertensprecherin abschließend.