Von grenzenlosem Zynismus gegenüber Behinderten seitens der SPÖ-Abg. Lapp sprach heute die freiheitliche Behindertensprecherin Abg. Dr. Helene Partik-Pable.
„Es ist unfaßbar, daß Lapp kritisiert, daß aus der Behindertenmilliarde Unterstützungen an Hotellerie und Gastronomiebetriebe fließen, um Barrieren abzubauen, denen Behinderte gegenüberstehen.“
Aus einer solchen Kritik spreche das absolute Unverständnis Behinderten gegenüber, meinte Partik-Pable, „denn wäre Frau Lapp selbst behindert oder hätte sie behinderte Angehörige, würde sie wissen, daß sowohl Veranstaltungslokale, Gaststätten usw. großteils nur mit äußersten Schwierigkeiten oder gar nicht von Behinderten betreten werden können und diese Barrieren aus Kostengründen von den jeweiligen Betreibern nicht aus eigenem behoben werden können.“ Es diene sehr wohl der Integration und der Hebung des Lebensstandards von Behinderten, wenn Gelder aus der Behindertenmilliarde in behindertengerechte Ausgestaltung von Gaststätten und Hotelleriebetriebe fließen, betonte die freiheitliche Behindertensprecherin.
„Im Übrigen hätte sich Frau Lapp, als sie noch im Wiener Landtag war, für den Abbau von Barrieren, angefangen bei öffentlichen Gebäuden bis hin zu Veranstaltungszentren, einsetzen müssen, was sie offensichtlich nicht getan hat, denn es gibt sogar in Wien magistratische Bezirksämter, die für Behinderte absolut unzugänglich sind“, so Partik-Pable abschließend.