SLIÖ - Selbstbestimmt Leben Österreich - verabschiedete in seiner Generalversammlung am 15. Oktober 2011 in Wien diese aktuelle Studie und fordert damit die Schließung von Institutionen und den Ausbau der Persönlichen Assistenz.

„Obwohl sich Österreich auf internationaler Ebene verschiedentlich zur Deinstitutionalisierung von Menschen mit Behinderungen bekennt muss davon ausgegangen werden, dass zumindest 15.000 behinderte Frauen, Männer und Kinder als Insassen in mehr oder weniger großen Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe bzw. in Alten- und Pflegeheimen leben“, erklärt Hubert Stockner, der Autor der Studie.
Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ wurde de facto nie umgesetzt. Die Interessen der Trägereinrichtungen wiegen in Österreich nach wie vor mehr, als die Menschenrechte der Menschen mit Behinderungen.
Die Studie ist auf der Homepage der SLIÖ abrufbar.
Sandra,
18.10.2011, 12:25
vergessen wurde, dass viele pflegebedürftige Menschen von ihren Angehörigen ALLEINE versorgt werden (müssen) obwohl sie Hilfe bräuchten, aber aufgrund der Tatsachen dass die zuständigen Politiker meinen die pflegenden Angehörigen sollen professionelle Pflege daheim weiterhin umsonst oder zum Almosenstundenlohn um 1,50 Euro werden diese Personengruppen auch weiterhin vergebens auf Unterstützung warten müssen.
Sehr ungerecht ist die Tatsache dass geistig behinderte Menschen nicht auf auch nur 1 Stunde PA Anspruch haben, weil sie nicht sagen können, was sie möchten! dass man die dann gleich im Stich lässt und „VERGISST“ ist die größte Frechheit überhaupt!- auf die Schwächsten der Gesellschaft wird am meisten vergessen, weil die können sich eh nicht wehren, (weil sie nichtmal sprechen können)!
Charlotte,
18.10.2011, 09:45
So isses – kurz und bündig. Wahnsinn!