Pflege: Gesetz bisher ein Flop

Die neue Regelung für die 24-Stunden-Pflege daheim ist derzeit noch ein Flop. Erst zwei bisher illegale Pflegerinnen wurden angemeldet. Die Kritik am Modell dürfte sich nun bestätigen.

Erwin Buchinger
SPÖ

„Laut den Salzburger Nachrichten liegen gerade einmal zwei Anmeldungen bei den Gebietskrankenkassen vor, eine in Oberösterreich, eine in Niederösterreich“, vermeldet Ö1 im Morgenjournal am 9. August 2007.

Schuld sei nicht die komplizierte Regelung, sondern ein anderer Punkt; vermeint Sozialminister Dr. Erwin Buchinger (SPÖ) zu erkennen.

„Indem gleichzeitig mit dem Fördermodell auch die Amnestieverlängerung beschlossen wurde, ist es ja klar, dass die Fälle der Förderung nur gering sein werden, denn dadurch, dass weiter amnestiert wird, besteht für die Betroffenen die große Möglichkeit, weiter so zu tun wie bisher. Das hat den geringsten Aufwand, sowohl finanziell als auch von den Anmeldungen her. Das war auch der Grund, warum ich gegen die Amnestieverlängerung war“, so Buchinger im Radio.

„Buchinger hofft, dieses Mal die Verlängerung der Amnestie verhindern zu können. In diesem Fall rechnet er mit 5.000 bis 10.000 Anmeldungen im kommenden Jahr“, ist nachzulesen. Dass die Regelung zu kompliziert oder zu unbekannt sein könnte, weist Buchinger zurück, ebenso, dass die Pflege zu teuer sei, gibt der ORF bekannt.

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