Das Thema "Pflege" muss auch nach der Wahl aktuell bleiben, fordern die Pflegeorganisationen.
„Im Wahlkampf war der ‚Pflegenotstand‘ in Österreich eines der Hauptthemen. Seniorenverbände und Hilfsorganisationen wollen jetzt dafür sorgen, dass die Pflegedebatte nach der Wahl nicht einschläft und sich die künftige Regierung rasch um eine Lösung kümmert“, berichtet die Tageszeitung Presse.
Wie es mit der Pflege in Österreich weitergehe, sei „eine der brennendsten sozialen Herausforderungen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte“, sagte Caritas-Generalsekretär Stefan Wallner. Er warnte davor, diese „heiße Kartoffel“ beiseite zu legen, denn „dann wird sie nicht kälter“. Pflege sei kein „individuelles Risiko“, sondern ein Thema, das alle Menschen berühren müsse und berühe, so Wallner.
Pflege-Staatssekretariat?
In der Nachrichtensendung „Zeit im Bild 1“ am 9. Oktober wurde von der Forderung nach einem Pflege-Staatssekretariat berichtet.
Für die Hilfsorganisationen – Caritas, Diakonie, Volkshilfe, Rotes Kreuz und Hilfswerk – ist die Pflege ein „erstes großes Projekt“ für die neue Koalition. Neben mehr Unterstützung für Angehörige verlangen sie eine Neuordnung der Finanzierung, so die Presse abschließend.