Pflegegeld für 459.000 BezieherInnen erhöhen!

Das Pflegegeld müsse nebst einer Erhöhung künftig zudem jährlich valorisiert werden.

Ein Stempel aus Holz liegt auf einem Dokument. Aufschrift Pflegegeld
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Sowohl Othmar Karas, Präsident des Hilfswerk Österreich, als auch Caritas Präsident Michael Landau begrüßten die jüngste Abschaffung des Pflegeregresses, doch klar sei auch, dass die Abschaffung eine umfassende Reform der Pflegefinanzierung insbesondere in Hinblick auf eine sozial verträgliche Gestaltung der Eigenbeiträge von Betroffenen nicht ersetzen könne.

Zum einen fordern Caritas und Hilfswerk eine rasche Erhöhung des Pflegegeldes für alle Stufen ab 2019.

Landau: „Mehr als 459.000 Menschen in Österreich sind auf Pflegegeld angewiesen. Der Wertverlust des Pflegegeldes beträgt seit Einführung bereits 36 Prozent. Die Politik darf diese Menschen nicht im Stich lassen!“

Das Pflegegeld müsse nebst einer Erhöhung künftig zudem jährlich valorisiert werden. Zum anderen gehe es außerdem um die Bereitstellung von ausreichend Mitteln für den weiteren flächendeckenden Ausbau von Betreuungs- und Pflegeangeboten.

Karas: „Der Fortbestand des Pflegefonds als bewährtes und etabliertes Instrument zur Finanzierung des Ausbaues der Versorgungslandschaft in den Ländern und Gemeinden sollte über das Jahr 2021 hinaus beschlossen werden. Das Ziel müssen im Sinne einer Fairness gegenüber den SteuerzahlerInnen gleichwertige Qualitäts-, Versorgungs- und Finanzierungsstandards vom Boden- bis zum Neusiedlersee sein.“

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3 Kommentare

  • Ich habe Pflegestufe 2, es werden 90 Stunden im Monat für Hilfsdienste berechnet.
    Ich habe keine Verwandten in meiner Nähe, die sich um mich kümmern könnten! Also bin ich auf fremde Hilfe angewiesen. Wer hilft einem um € 3,22 pro Stunde. Ich musste auf Grund meiner Krebserkrankung in Privatkonkurs gehen, meine Rente ist um ein paar Euro zu hoch um irgend einen Zuschuß ( z.B. Miete ) beantragen zu können. Ich würde mich freuen, wenn die Regierung solchen Menschen wie mir mit Hilfe entgegenkommen würde.

  • zum schämen, das nationalsozialistische Herz in uns……..unwertes Leben…. eine jahrzehntelange, sehr scheinheilig Debatte.