Pflegepaket: Bisher viele Anrufe und kaum Anträge

Im Ö1-Morgenjournal vom 7. Juli 2007 geht der ORF der Frage nach, inwieweit das Pflegepaket und die Möglichkeit der Förderung in Anspruch genommen wird.

Bundessozialamt
Ladstätter, Markus

Seit 1. Juli 2007 ist es möglich, beim Bundessozialamt Förderung zur 24-Stunden-Betreuung zu beantragen. Nach nur einer Woche ging der ORF der Frage nach, ob die viel kritisierten Regelungen Anklang in der Bevölkerung finden.

1.700 Anrufe und 2 Anträge

„Nur zwei Anträge – und zwar aus ganz Österreich – liegen bisher im Bundessozialamt bezüglich neuer Pflegeregelung auf“, berichtet der ORF im Morgenjournal und ergänzt: „Das Interesse am neuen legalen Pflegemodell hält sich also offenbar in Grenzen.“

Doch auch folgende Information wurde bekannt. Bisher gab es schon 1.700 Anrufe bei der Hotline des Bundessozialamtes. (05 99 88 österreichweit zum Ortstarif)

Laut ORF erklärt sich das Sozialministerium diesen Umstand so: „Die Betroffenen lassen sich offenbar Zeit und nützen weiterhin die Pflegeamnestie, also die Straffreiheit für ihre illegalen Pflegekräfte zu Hause, die ja bis Jahresende verlängert worden ist. Erstens ist diese illegale Form von Pflege günstiger als die legale Variante, und zweitens dürfte es bei den Betroffenen noch immer Verwirrung bzw. viele offene Fragen geben.“

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