Gefährliche und viel zu steile Rampe

Pfleger: Möglichkeiten der Verbesserungen finden

Im BIZEPS-INFO Gespräch betont SPÖ-Gemeinderat Dr. Ernst Pfleger, dass die Stadt Wien Hinweise auf Barrieren "ernsthaft verfolgen will".

Vor Monaten wurde ein Meldeservice von Barrieren in Wien eingerichtet. „Man kann über die Homepage des Fonds Soziales Wien direkt Wünsche und Anliegen betreffend den öffentlichen Straßenraum und öffentliche Gebäude deponieren“, erläutert Abgeordneter Pfleger das Angebot.

An diesem Service gab es in der Vergangenheit Kritik seitens der Grünen und für Freak-Raidio verströmt die Aktion den „Geruch von Alibihandlung„.

Pfleger: Möglichkeiten für Verbesserungen finden

Im BIZEPS-INFO Gespräch zeigte sich der SPÖ-Abgeordnete hörbar bemüht, den Service nachhaltig zu verbessern. Er bittet um Vorschläge und sichert zu, dass Meldungen von Barrieren „ernsthaft verfolgt werden“.

FSW ist grundsätzlich die falsche Stelle

Der Fonds Soziales Wien ist grundsätzlich die falsche Stelle für so einen Service. Konsequent weitergedacht würde dies nämlich bedeuten, dass die Stadt Wien die zuständigkeit für bauliche Barrierefreiheit in den FSW ausgelagert hat, was inhaltlich nicht stimmt. Der FSW ist auch in keinster Weise Ansprechpartner für die umfassenden Meldungen bezüglich Barrierefreiheit noch hätte er irgendwelche Zuständigkeiten quer durch alle Magistratsabteilungen.

Besonders erschreckend ist aber folgende Tatsache: Jene Seite, auf der man Barrieren melden kann, ist peinlicherweise selbst voller Barrieren, weil nicht ordentlich programmiert. Das Internetangebot des FSW erfüllt bekanntlich in vielen Bereichen nicht einmal die grundsätzlichsten Anforderungen einer barrierefreien Programmierung. Ein Umstand, der bisher mehrfach erfolglos aufgezeigt wurde.

Übernahme durch die Stadt Wien

Eine der wichtigsten Verbesserungen des Service wäre es, diesen in den Bereich von wien.at zu übernehmen, da erstens Barrierefreiheit grundsätzlich in den Bereich der Stadt fällt und zweitens dort das Niveau der barrierefreien Programmierung von Internetseiten ein weit höheres ist und an diesem Thema professionell gearbeitet wird.

Abgeordneter Pfleger wiederholt im BIZEPS-INFO Gespräch mehrfach die Einladung zum Gespräch um den Service gemeinsam zu verbessern. Dies lässt optimistisch in die Zukunft blicken.

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