Pflegevorsorge: Fakten statt Mythen

Warum das Sozialministerium der Wiener Stadträtin Wehsely Informationen zusenden sollte. Ein Kommentar.

Symbolbild Zahlen unter Beobachtung
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Die aktuelle Pflegegelddebatte ist sowohl unverantwortlich als auch inhaltlich falsch.

Seit Schaffung der Pflegevorsorge im Jahr 1993 leiden die Betroffenen unter den immer und immer wieder unrichtigen Aussagen von fachlich nicht informierten Politikerinnen und Politikern.

Mythen

Missbrauch beim Pflegegeld: Für manche Politikerinnen und Politiker ein Lieblingsthema, wo sie sich angeblich auskennen.

Es reicht in der Regel, dass sie eine Person kennen, um auf 400.000 Pflegegeldbezieherinnen und Pflegebezieher zu schließen. Seriöse Politik sieht anders aus.

Fakten

Das Sozialministerium hat daher seit der Einführung der Pflegevorsorge immer und immer wieder die gleichen Fakten für uninformierte Entscheidungsträger zu erstellen.

Zum dreisten Sager der Wiener Sozialstadträtin sei auf den österreichischen Pflegevorsorgebericht 2008 (Seite 18) verwiesen, den das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz herausgegeben hat.

Im Rahmen der Qualitätssicherung wurden im Jahr 2008 17.120 Hausbesuche bei pflegebedürftigen Menschen durchgeführt und von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen bewertet, wie der „pflegerische Gesamteindruck“ sich darstellt. Hier die Ergebnisse:

  • Sehr gut: 11.190 (65,36 %)
  • Gut 5.863 (34,25 %)
  • Mangelhaft 63 (0,37%)
  • Verwahrlost 4 (0,02 %)

Das Ergebnis aus der Bewertung der Pflegesituation von 17.120 pflegebedürftigen Personen ergibt somit bei 99,61 % ein „Sehr gut“ oder „Gut“.

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