Pflegevorsorge hat sich bewährt

In einer kürzlich von Sozialministerin Eleonora Hostasch vorgestellten Studie über die "Auswirkungen des Pflegevorsorgesystems" des Ökonomen Christoph Badelt wird der Pflegevorsorge ein gutes Zeugnis ausgestellt.

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Die Studie kommt u. a. zu dem Schluß, daß der Zielerreichungsgrad des Pflegegeldes als hoch bezeichnet werden kann und die Lage der von fremder Hilfe bzw. Persönlicher Assistenz abhängigen Menschen, sowie diejenige der Hilfspersonen bzw. der Persönlichen AssistentInnen sich insgesamt deutlich verbessert hat.

In vielen Fällen könnten sich Betroffene ein Leben zuhause ohne Pflegegeld nicht mehr leisten und müßten daher in einem Pflegeheim untergebracht werden. Mehr als 70 % der Bezieher haben eine monatliche Bruttopension von weniger als 10.000 (nur 0,5 % verfügen über ein Einkommen von mehr als 40.800 Schilling), nur in Einzelfällen sind VertreterInnen hoher Einkommensgruppen auch PflegegeldbezieherInnen. Vor diesem Hintergrund erteilte Hostasch den Wünschen nach einer Staffelung nach dem Einkommen oder nach einem Pflegegeldscheck eine klare Absage.

Der jährliche Aufwand des Bundes ist von 19 Milliarden im Jahre 1995 auf 18,2 Milliarden im Jahre 1996 gesunken und lag damit bereits deutlich unter den seinerzeitigen Einschätzungen des Ministeriums. Als Folge der drastischen Verschlechterungen durch das sogenannte Sparpaket dürfte sich der Aufwand für dieses Jahr um mindestens eine weitere Milliarde verringern.

In den Budgetverhandlungen will sich Hostasch (sowie auch ÖVP Sozialsprecher Feurstein) für eine Valorisierung stark machen und sich für eine pensionsrechtliche Absicherung der Hilfspersonen einsetzen.

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