Falls die neue Bundesregierung die finanzielle Stützung des Zeitungsversandes streicht, muß die ÖAR die monatlich erscheinende Zeitschrift "monat -Sozialpolitische Rundschau" einstellen.
Das Medium „monat“ finanziert sich mit Einnahmen aus Inseraten, aus Abonnentenbeiträgen, durch eine Subvention, sowie aus Spenden. Derzeit betragen die Portokosten rund 200.000 Schilling jährlich, bei Wegfall der staatlichen Unterstützung würden die Portokosten auf mindesten 1.000.000 Schilling steigen.
Damit wären die Portokosten der höchste Anteil der Zeitungsproduktion, gemessen an den Gesamtkosten. „Wenn die Bundesregierung ihren Worten Taten folgen lässt, sieht sich die ÖAR gezwungen, ihre Verbandszeitschrift „monat“ umgehend einzustellen“, so Oechsner, Pressesprecher der ÖAR.
„Dieser Schritt bedeutet aber auch das Einfrieren der gesamten Öffentlichkeitsarbeit. Infolge sieht sich die ÖAR nicht mehr in der Lage, ihrem öffentlichen Auftrag nachzukommen, behinderte Menschen in Österreich mit wichtigen Informationen zu versorgen“, so Oechsner weiter.
„Gleichzeitig sind aber auch alle 80 Mitgliedsorganisationen der ÖAR von dieser demokratiefeindlichen Einsparungspolitik der neuen Regierung betroffen. Der Informationsaustausch ist eines der wichtigsten Instrumente, um die Anliegen behinderter Menschen wirkungsvoll zu vertreten“, betont der Pressesprecher. „Mit der geplanten Maßnahme wird diesem Instrument die Basis entzogen.“