Die in Burgenland geborene und seit vielen Jahren in Wien lebende Elfriede Awadalla gab ihren Entschluss bekannt, für die Bundespräsidentschaftswahl am 24. April 2016 zu kandidieren. Nun veröffentlichte sie ein Video mit Gebärdensprachdolmetschung.
El Awadalla ist damit eine Premiere gelungen. Es ist das erste Video mit Gebärdensprachdolmetschung, das eine Kandidatin bzw. ein Kandidat für die heurige Bundespräsidentschaftswahl online gestellt hat.
„Diese Version meines Videos ist mir ein Herzensanliegen. Für mich ist die österreichische Gebärdensprache ein Teil der sprachlichen Vielfalt des Landes“, erläutert El Awadalla, die sich als „eine richtige Linke“ sieht und dieses Alleinstellungsmerkmal nutzen will.
Wofür steht El Awadalla?
Inhaltlich will sie sich für Soziales einsetzen. Beispielsweise „für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Alle, ob Mindestpensionistin oder Flüchtling“. „Ein Leben ohne Armut muss für alle möglich sein. Ein Leben in Würde und Selbstbestimmung, ohne ‚Sachleistungen‘, die nichts anderes als Bevormundung sind. Immerhin leben wir im siebtreichsten Land der Welt“, zeigt sie auf.
Damit sie kandidieren kann, benötigt sie – wie alle Kandidatinnen und Kandidaten – bis 18. März 2016 in Summe 6.000 Unterstützungserklärung. El Awadalla hat eine Kampagnenseite auf Facebook mit weiteren Information zu ihrer Kandidatur.
Nachtrag: Am 17. März 2016 gab die Kandidatin bekannt, dass sie nicht ausreichend Unterstützungserklärungen sammeln konnte.
Tschif Windisch
23.02.2016, 11:57
Günther Tschif
Windisch
Dialektautor, Poetry
Slammer und Slammaster, Kulturveranstalter,
Kulturpreisträger
der Stadt Leoben
Ich unterstütze
meine langjährige Vorstandskollegin (Ö.D.A., G.R.I.Ps: –
Gemeinschaft zur Realisierung internationaler Poetry Slams) nicht nur
ob ihrer beeindruckenden Intelligenz und ihres selbstlosen, sozialen
Engagements sondern auch, weil sie in der Vergangenheit ihre
Führungsqualitäten bewiesen hat und mit entwaffnendem Humor und
außergewöhnlichen Intellekt überzeugt.