Praxisbericht: Rollstuhlgerechte Rolltreppen in Japan

Bei einem Urlaub in Japan staunte ich nicht schlecht, als ich diese Rolltreppen entdeckte.

Eine japanische Rolltreppe
BIZEPS

Rollstuhlgerechte Rolltreppen, die im Normalbetrieb nicht von anderen Rolltreppen zu unterscheiden sind.

Ich kam an einer U-Bahn-Station an und musste wohin, wo kein Aufzug existierte. Da half mir sofort ein Angestellter in dieser Station und brachte mich zu einer Rolltreppe.

Wie funktioniert’s?

Die Rolltreppe wurde von diesem Mitarbeiter abgesperrt, sodass kein weiterer Fahrgast fahren konnte. Mit einem Schlüssel wurde die Rolltreppe in den rollstuhlgerechten Modus gefahren. Dann fährt sie automatisch so lange, bis der Plattformabschnitt an der geeigneten Position ist.

Danach beginnt die Rolltreppe, wieder von alleine, mehrere Stufen zu einer Plattform zusammenzubauen und es fährt eine Begrenzung aus, damit man nicht unbeabsichtigt die Stufen hinunter rollt.

Sobald man sich auf der Rolltreppe befindet, wird ein Knopf gedrückt und man fährt bequem bis ans andere Ende. Dort fährt die Abrollsicherung ein und man kann einfach wegfahren.

Ist es auch praktisch?

Ich finde diese Art der Rolltreppen sehr faszinierend. Sie können auch dort eingesetzt werden, wo für einen Aufzug kein Platz ist.

Sie sind allerdings relativ langsam und der ganze Vorgang dauert ziemlich lange. Es ist aber besser als man kommt gar nicht weiter.

Ein Ersatz für Aufzüge sind sie natürlich nicht!

Video der Fahrt

Damit Sie sich selbst ein Bild machen können, haben wir dieses Video erstellt.

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3 Kommentare

  • Mir gefällt’s und es dürfte technisch kein Problem sein. Menschen im Rollstuhl sind Warten und Langsamkeit gewöhnt … ;-)
    Hauptsache es geht was!

  • Ist leider in Berufzeiten nicht praktikabel!