Zeitungen

Proaktive Verharmlosung durch Standard und Profil!

Die beiden österreichischen Zeitschriften zitierten zuletzt unkritisch die "Time"-Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt im Zusammenhang mit Peter Singer.

Bereits seit Jahren führen Thesen und Auftritte des australischen Philosophen Peter Singer, dessen Theorien mit der Euthanasie der Nazis in Verbindung gebracht werden, zu heftigen Debatten.

So auch im vergangenen Dezember, als ihm nach 15-jähriger Debatte über Redeverbot in Deutschland, in Heidelberg und Düsseldorf ein öffentliches Podium zugestanden wurde. „Auf einer internationalen Konferenz in Heidelberg sprach sich der Ethiker für die aktive Tötung schwerstbehinderter Menschen aus“, berichtete kobinet damals am 14.12.2004.

Nicht so kritisch berichteten kürzlich die beiden österreichischen Zeitschriften „Standard“ und „Profil“, die beide kurz hintereinander die „Time“-Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt im Zusammenhang mit Peter Singer zitierten.

„Meinungsbildner wie Profil und Standard bringen Peter Singer auf diese Weise in ein Licht, welches als proaktive Verharmlosung gesehen werden kann“, ist Doris Brunner in Stolperstein Nr. 51 der BMKz-Reihe „Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung“ überzeugt.

Wollen auch Sie die Aktion „Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung“ unterstützen, senden Sie bitte konkrete Beispiele von Barrieren sowie auch etwaige Lösungsvorschläge für deren Beseitigung an bmkz@uni-klu.ac.at.

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