Deckblatt: Einfach Europa?!

Progress – Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität

Am 15. November wurde Progress nach langen Diskussionen beschlossen. Es tritt am 5. Dezember 2006 in Kraft.

Progress wird ab 2007 an die Stelle der vier Gemeinschaftsprogramme, die die Bereiche Antidiskriminierung, Gleichstellung der Geschlechter, Bekämpfung sozialer Ausgrenzung und Beschäftigungsanreize abdecken, treten. Aus dem Beschluss lassen sich drei Schwerpunkte des Programms für Antidiskriminierungsarbeit erkennen.

Welche Bereiche und Aktivitäten umfasst Progress?

Drei der fünf Bereiche können für Antidiskriminierung und Gleichstellung genutzt werden: Sozialschutz und soziale Integration, Nichtdiskriminierung und Vielfalt sowie Gleichstellung der Geschlechter. Die Aktivitäten sind in Analyse (Studien, Leitfäden), wechselseitiges Lernen, Sensibilisierung und Verbreitung sowie Unterstützung der HauptakteurInnen geteilt. Unter HauptakteurInnen werden Behörden und die Zivilgesellschaft verstanden. Sie sollen bei der europaweiten Vernetzung und bei Weiterbildung unterstützt werden. Es bleibt abzuwarten, in welchem Verhältnis das Geld auf diese beiden Gruppen aufgeteilt wird.

Wieviel Geld steht zur Verfügung?

Die Kommission stellt für die Förderperiode 2007 – 2013 657.590.000,- Euro zur Verfügung. Davon sind 30% für Sozialschutz und soziale Integration, 23% für Nichtdiskriminierung und Vielfalt sowie 12% für die Gleichstellung der Geschlechter vorgesehen.

Es gibt auch auf der Website der Kommission erst wenige Informationen über die Ausschreibungen und Durchführung des Programms. Die Kommission hat jedenfalls angekündigt, dass die Antragstellung für die Begünstigten im Vergleich zu früheren Programmen erleichtert werden soll.

Der Text des Beschlusses

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